Alle Wege führen zum Kegeln. Irgendwie. Ob vom Holzbronner Nachtkrabbennest aus – oder wie Hugo es vorgezogen hat – unpünktlich über den Umweg Mittelerde.
Nach ein oder zwei Sliwowitz bei der dort im Untergrund lebenden Balkan-Bedienungsmaus und dem Umstand, dass er um 20 nach 8 noch immer auf den Rest der Bande wartete, dämmerte ihm dann doch noch sein lokales Missverständnis in einer Gauß’schen Summenformel: City-Bowling ungleich Mittelpunkt der Erde.
Okidoki, also alle an Bord in Angel’s Schlauchboot des Lebens und zunächst Essen bestellt. Gyros Pita, Gyros Pita, Gyros Pita – Schwabenstolz! Auf Fab Fab ist halt Verlass. Dazu gab es das ein oder andere dunkle Weizen. Bis irgendwann dem Wirt selbige ausgingen und er zunächst in einem Akt der Selbsttäuschung versuchte, uns die Getränke in undurchsichtbaren Steinkrügen zu verabreichen. Als schließlich aber auch dieses Kuckucksnest aufflog musste er kleinlaut zugeben, dass dunkel aus ist. City-Bowling trocken gelegt. Erster Milestone: Check!
Der aktuellen Kegelform am besten Ausdruck verleihen gebührte an diesem Abend gleich zwei Members. Köhli wurde als Fuchs bereits in seiner Höhle hingerichtet und SteffCo hob sich an, den als unerreichbar geltenden Weltrekord bei 2,50 – aufgestellt von Gastkegler Frank A. – zu pulverisieren. Verständlich, dass er nach diesem monetären Desaster und seinem Unmut über die neue Version von King Cunt am Ende des Kegelabends ohne sich zu verabschieden in der Dunkelheit der Großstadt verschwand. Schließlich hatte er noch etwas zu erledigen bei seinem Arbeitgeber. Ein Schelm, wer EAV kennt und Ba-Ba-Ba-Ba-Ba-Ba zusammenzählen kann.
Sonst gab es nur die üblichen Lapalien: Bönne ist Bonnie und Clyde, Angel zieht um 22.19 Uhr fichte Ständernüssle und wer Käse am Nachbartisch erfährt, benötigt keine Wurst mehr zu bestellen. Ein altes Sprichwort. Bis dahin, viele Grüße und ein 3 faches Wohlauf, eure AD03 Redaktion.