20 Uhr. Pünktlicher Beginn des Kegelns heute. Alle da – doch die Hälfte geht erst mal eine Zigarette rauchen. Ja wo simmer denn? Das ist ja ungefähr so wie mit der Frau ins Kino gehen und dann beim Beginn des Filmes erst mal den Saal zu verlassen, um sich an der Theke ein Bierchen hinter die Binde zu kippen. Ein schöner Gedanke!
Naja, aber wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, irgendwann konnten sich auch die abhängigsten Nikotinjunkies von ihrer 34. Schmauche des Tages loshusten und schon begann die wilde Sause in einer für AD03 neuen Location. Auf der Nebenbahn eine rüstige Rentner Runde (Alliteration) und nach anfänglicher Verkaufs-Abwehr merkte auch der Chef des Hauses bald, mit welcher Servicekraft er bei den AD03-Members den meisten Umsatz erwirtschaften kann. Sowas nennt man wohl eine Win-Win-Situation.
Bahntechnisch hatten wir jedoch neben den bekannten spielerischen Defiziten (Köhli – MVP of the Day – netzt über Bande ein Eigentor ein, Auge’s Kugel setzt vor dem Einschlag in die Kegel exakt einmal auf der Bahn auf und Josy schlägt eine Schneisse die selbst Lothar als laues Lüftchen verlächerlicht) leider auch immer wieder mit technischen Mängeln zu kämpfen. Deepthroat à la Jenna Jameson verschluckte die Bahn eine Kugel nach der anderen, dann fazzt die Kegel-Hochzieh-Schnur wie wenn Peter Ludolf Hugo’s Hosenanzüge herummodeln müsste und schließlich gab die Anlage gänzlich den Geist auf (jeder Vergleich würde sich an dieser Stelle verbieten).
Also musste der Kegelmechaniker gerufen werden, der dann im Nirwana der iranischen Bahnatomraketentechnik verschwand. Sooooooo lange, dass manchem Teilnehmer dies nach handgestoppten 30 Sekunden entfallen schien und die Frage nach dessem Wiedereintritt in die Kegelatmosphäre berechtigt gestellt wurde: „Woher kommt der denn jetzt her?“ Antwort: „Kampusch!“
Not to be continued. Eure Redaktion.
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